Pilot project manager:
Nolde & Partner (NOL)

Pilot Location:
Berlin (Germany)

Urban farm with hydroponic greenhouse and greywater pilot plant

Background:

For Nolde & Partner wastewater is not just waste for disposal, but a resource for new water, energy and nutrients. The adequate supply of clean water with high quality is becoming a severe problem in many European cities. If large cities make use of water sources from the surrounding areas, it often affects the availability of water for agricultural purposes in a negative way. With the “Water House”, Nolde & Partner is successfully running a greywater recycling plant in the centre of Berlin (Germany) since 2006. The plant collects the greywater from a residential unit with 250 inhabitants. The treated greywater is fed back into the building and is re-used by the inhabitants for toilet flushing and gardening. The plant is the first of its kind in Germany. 

Vision:

The technology for the greywater treatment will be improved and upgraded to a more compact version of the system with lower operating costs as a contracting model. During the FoodE project, the old plant will be dismantled and replaced by a newly developed version, which will integrate all technical and efficiency improvements made during the past 14 years. The new plant will have the capacity of treating 10,000 liters of greywater per day, also providing irrigation water to the connected hydroponic greenhouse. The greywater-treatment plant as well as the hydroponic greenhouse will be open to the public and guided tours will be offered to transfer knowledge on water, energy and nutrients recycling from greywater as well as on this resource-efficient urban food production.

In addition to creating jobs and organizing training and dissemination activities for different stakeholders, the goal is to establish greywater recycling as a safe, sustainable and efficient technology for urban food production and also contribute to mitigating the impacts of climate change on our freshwater resources and environment. 

 

In collaboration with FoodE partners:
Nolde & Partner (DE), Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (DE), Fachhochschule Sudwestfalen (DE), Wageningen University & Research (NL), Università di Bologna (IT) and Polar Permaculture Solutions AS (NO)

 

Pilotprojektleiter:
Nolde & Partner (NOL)

Pilotstandort:
Berlin (Germany)

Grauwasserrecycling zur Wiederverwendung im Haushalt und zur Bewässerung eines Hydrokultur-Gewächshaus in der Innenstadt von Berlin

Hintergrund:

Für Nolde & Partner ist häusliches Abwasser kein Abfall den es zu „entsorgen“ gilt, sondern eine Ressource für neues Wasser, Energie und Nährstoffe. Die ausreichende Versorgung mit Wasser von hoher Qualität ist in vielen europäischen Städten ein ernstes Problem, welches durch den Klimawandel zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wenn Städte mehr Wasser benötigen als sich auf ihrem Flächen neu bilden kann und deshalb auf Ressourcen aus ihrem Umland angewiesen sind, stehen sie damit u.a. in Konkurrenz mit der Landwirtschaft. Stattdessen kann ein Teil des städtischen Abwassers nach entsprechender Behandlung dafür genutzt werden, frische und hochwertige Lebensmittel – auch in der Stadt zu produzieren. Mit dem "Wasserhaus" im Zentrum von Berlin (Deutschland) betreibt Nolde & Partner seit 2006 erfolgreich eine Grauwasser-Recyclinganlage. Die Anlage sammelt das Grauwasser (gesamtes Abwasser außer dem aus den Toiletten) von 250 Einwohnern, bereitet es auf und gibt es den Bewohnern als hochwertiges Betriebswasser zurück, um damit die Toiletten zu spülen und die kleinen Gärten zu bewässern. Die Anlage ist die erste ihrer Art in Deutschland.

Vision:

Die Technologie für die Grauwasseraufbereitung soll im Rahmen des FoodE-Projekts kompakter und mit geringeren Wasserkosten als Contracting-Modell betrieben werden. Dazu wird die alte Anlage – voraussichtlich 2021 abgebaut und durch eine neu entwickelte Version ersetzt, die die Erfahrungen der letzten 14 Jahre zur Effizienzsteigerungen integriert. Die neue Anlage wird täglich 10.000 Liter Grauwasser aufbereiten und auch das angeschlossene hydroponische Gewächshaus mit Bewässerungswasser versorgen. Sowohl die Grauwasseraufbereitungsanlage als auch das hydroponische Gewächshaus werden der Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen zugänglich sein, um Wissen über das Wasser, Energie- und Nährstoffrecycling für eine ressourceneffiziente städtische Lebensmittelproduktion zu vermitteln.

Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Organisation von Schulungs- und Verbreitungsaktivitäten für verschiedene Interessengruppen soll das Grauwasser-Recycling als sichere, nachhaltige und effiziente Technologie für die Nahrungsmittelproduktion weiter etabliert und ein Beitrag zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Süßwasserressourcen und unsere Umwelt geleistet werden.

In Zusammenarbeit mit FoodE-Partnern:
Nolde & Partner (DE), Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (DE), Fachhochschule Sudwestfalen (DE), Wageningen University & Research (NL), Università di Bologna (IT) and Polar Permaculture Solutions AS (NO)